Schallwellentherapie fördert Knochenbildung und reduziert Fettbildung in Stammzellen - Therapiegold

Schallwellentherapie fördert Knochenbildung und reduziert Fettbildung in Stammzellen

Schallwellentherapie als innovative Therapie bei Osteoporose

Hintergrund

Osteoporose entsteht durch ein gestörtes Gleichgewicht zwischen Knochenbildung (Osteogenese) und Fettzellbildung (Adipogenese) in mesenchymalen Stammzellen (BM-MSCs) aus dem Knochenmark. Mechanische Stimulation kann gezielt auf diese Stammzellen einwirken, indem sie die Zellentwicklung hin zur Osteogenese fördert. Dies deutet darauf hin, dass BM-MSCs Schwingungsfrequenzen wahrnehmen und darauf reagieren.

Studie & Methodik

BM-MSCs wurden akustisch-frequenter Vibrationsstimulation (AFVS) mit Frequenzen von 0, 30, 400 und 800 Hz ausgesetzt, um deren Differenzierung in osteogene oder adipogene Zelltypen zu untersuchen.

Ergebnisse

  • Die Reaktion der Stammzellen war frequenzabhängig.
  • 800 Hz zeigte die stärkste osteogene Wirkung und hemmte gleichzeitig die Fettzellbildung.
  • Niedrigere Frequenzen zeigten eine geringere osteogene Förderung.

Schlussfolgerung

Diese Ergebnisse legen nahe, dass akustische Vibrationen gezielt zur Prävention und Behandlung von Osteoporose eingesetzt werden könnten. Durch die richtige Schwingungsfrequenz kann die Knochenregeneration gefördert und die Adipogenese gehemmt werden – ein vielversprechender Ansatz für neue Therapiekonzepte in der regenerativen Medizin.

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Titel: Schallwellentherapie fördert Knochenbildung und reduziert Fettbildung in Stammzellen