Jüngste Studien deuten darauf hin, dass die Vibrationstherapie einen positiven Einfluss auf die motorischen Symptome bei Personen mit Parkinson-Krankheit (PD) haben könnte. Quantitative Beweise für diese Vorteile sind jedoch rar und das Konzept der „Ganzkörper“-Vibration in diesen Studien ist vage. Die Ziele der aktuellen Studie bestanden darin, den Einfluss von Vibrationen auf motorische Symptome und funktionelle Maßnahmen bei Parkinson durch die Abgabe von Schallwellen an den gesamten Körper zu bewerten.
Zum Zeitpunkt der Beurteilung wurden Verbesserungen bei allen Symptomen, der motorischen Kontrolle und den funktionellen Ergebnismessungen festgestellt. Insbesondere wurde eine deutliche Abnahme der Steifigkeit und des Zitterns sowie eine deutliche Steigerung der Schrittlänge und eine verbesserte Geschwindigkeit bei der Aufgabe mit dem gerillten Steckbrett festgestellt.
Die Ergebnisse dieser ersten Untersuchung unterstützen die Vibrationstherapie als nicht-pharmakologische Behandlungsalternative. Der langfristige Nutzen der Vibrationstherapie bedarf weiterer Forschung.